Freitag, 20. September 2013

Grießpudding

Als Kind mochte ich überhaupt keinen Grießpudding und dann vor ein paar Jahren dachte ich mir, wenn so viele Menschen ihn lecker und toll finden, muss ich es vielleicht einfach noch einmal probieren. Das habe ich getan und festgestellt, dass wenn man ihn richtig zubereitet, Grießpudding extrem lecker ist! Durch den Eischnee wird dieser Pudding außerdem noch luftig und schmeckt zusammen mit Früchten schon fast wieder "leicht" ;-).



Zubereitung:
Milch mit Zucker in einem Topf aufkochen. Nun den Grieß in die Milch rühren und 5 min auf der ausgeschalteten Platte stehen lassen. Hin und wieder umrühren. Währenddessen die Sahne mit dem Eigelb verquirlen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Sahne-Ei Mischung zügig unter den Grießpudding rühren und anschließend den Eischnee solange unterheben bis alles vermisch ist. Wenn der Pudding später gestürzt werden soll, den Pudding in kalt ausgespülte Förmchen geben und abkühlen lassen. Wer sicher sein will, dass sich keine Haut bildet, der kann die Oberfläche mit Frischhaltefolie abdecken.


Zutaten:
500 ml Milch
40 g Zucker
80 g Weichweizengrieß
2 Eier
50 ml Schlagsahne
1 Prise Salz






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Mittwoch, 18. September 2013

Schoko-Karamell-Cupcakes (Snickers)

Die Idee Snickers-Cupcakes zu machen, kam ganz plötzlich und musste dann natürlich auch zeitnah umgesetzt werden. Es dauerte allerdings eine Weile, bis ich mich entschieden hatte, was ich denn genau machen will. Die wichtigsten Dinge an einem Snicker sind wohl Schokolade, Karamell und Erdnüsse, also habe ich mich auf diese Zutaten konzentriert. Herausgekommen ist ein sehr schokoladig-saftiger kleiner Kuchen mit knackigen Erdnüssen und einer cremigen Karamellhaube. Zwar am Ende nur ähnlich zu Snickers, aber super lecker!



Zubereitung:
Für die Karamellsoße den Zucker in einem Topf karamellisieren lassen und mit der Sahne ablöschen. Beim Aufkochen wird sich der Zucker wieder lösen. Nun etwa 5 bis 10 min einkochen lassen, bis eine dickflüssige Soße entsteht, die nach Karamellbonbon schmeckt. Die Prise Salz unterrühren und abkühlen lassen.

Für die Cupcakes den Backofen vorheizen und die Schokolade klein schneiden und im Wasserbad schmelzen.
Nun Butter mit Zucker schaumig schlagen, nacheinander die Eier hinzufügen und die Milch unterrühren. Unter ständigem Rühren die flüssige Schokolade hinzufügen. Alle trockenen Zutaten mischen und solange unterrühren bis sich ein glatter Teig  bildet. Nun zwei der Erdnussriegel zerkleinern und mit der Erdnusssoße unter den Teig heben. Diesen auf die Backförmchen aufteilen und für etwa 20 Minuten backen.
Währenddessen für die Buttercreme die Butter kurz cremig rühren und in kleinen Teilen den Puderzucker unterrühren bis eine weiße schaumige Masse entsteht. Den Frischkäse am Schluss nur kurz unterrühren. Auf Wunsch kann die kalte Karamellsoße nun unter die Creme gemischt oder nur am Schluss als Dekoration über die Cupcakes gegeben werden. Buttercreme dekorativ auf die abgekühlten Cupcakes spritzen. Den letzten Riegel Mr. Tom zerbröseln und als Dekoration über die Creme streuen.

Backen: 175 °C Ober-/Unterhitze/160 °C Umluft/ Gas: Stufe 2/ für 20 min 

Zutaten:
4 El Zucker
250 ml Schlagsahne
1 Prise Salz

100 g Butter
70 g Zucker
3 Eier
90 g Mehl
2 El Kakao
2 Tl Backpulver
40 g gem. Haselnüsse
100 g Schokolade
3 El Milch
5 El Karamellsoße
2 Riegel karamellisierte Erdnüsse (z.B. Mr. Tom)

200 g Butter
175 g Frischkäse
200 g Puderzucker
1 Riegel karamellisierte Erdnüsse (z.B. Mr. Tom)
Karamellsoße








M


Montag, 16. September 2013

Torta di Nocciole (piemontesischer Haselnusskuchen)

Auch ich darf ab und an in den Urlaub und dieses Mal hat es mich in eine kulinarische Hochburg verschlagen, nämlich ins Piemont. Ich bin mit der Pfalz als Heimat durchaus guten Wein und gutes Essen gewohnt, aber für eine gewisse Zeit tausche ich Riesling gegen Barolo und Saumagen gegen Trüffel. 
Das Piemont ist vor allem für seine ausgezeichneten Weine und den Trüffel bekannt, aber es gibt so viel mehr zu entdecken. Hier wurden zum Beispiel die Grissini, aber auch Vitello Tonnato erfunden. Nicht umsonst hat Ferrero in Alba seinen Hauptsitzt, denn hier wachsen die wunderbare Haselnüsse, Tonda Gentile delle Langhe, wie der Name schon sagt in dem Gebiet Langhe. Die Haselnüsse weisen u.a. einen erhöhten Fettanteil auf und bilden daher  einen besonderen Geschmack aus. 


Die „Hauptstadt“ der Haselnüsse ist wohl Cortemilia, ein etwa 10.000 Einwohner großes Dorf. Hier kann man die wunderbaren Haselnüsse geröstet, als Creme, in Schokolade oder auch als Kuchen kaufen. Diese Torta di Nocciole ist sehr begehrt und eine sehr traditionelle piemontesische Nachspeise, die ich heute nachgebacken habe.


 















Zubereitung:

Zuerst den Backofen auf 175 °C vorheizen und die Backform mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben.
Butter und Zucker cremig rühren. Eier trennen und das Eigelb einrühren. In einer separaten Schüssel Kakaopulver und gemahlene Haselnüsse mischen und langsam in den restlichen Teig rühren. Dieser „Vorteig“ ist relativ fest, wird aber durch die Zugabe des Eiweiß wieder flüssiger. Das Eiweiß zu einem festen Schnee schlagen und sorgfältig unterheben. 


Den Teig nun in die vorbereitet Backform geben. Hierbei ist es wichtig, dass der Teig nur 3-4 cm hoch in der Backform steht. Die Torta nun ca. 20 Minuten backen lassen und mit der „Zahnstocher-Probe“ testen, ob sie fertig ist. Sie sollte allerdings nicht trocken werden, sondern saftig bleiben! Die Torta anschließend  abkühlen lassen und kurz dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.


Diese Torta di Nocciole habe ich mit Kakaopulver gemacht. Es gibt aber auch Rezepte, die vollkommen ohne Schokolade auskommen. Hier gibt es viele regionale Unterschiede und Variationen!

 
Zutaten:

300 g gemahlene Haselnüsse
100 g Butter, Butter für die Form
300 g Zucker
75 g Kakaopulver, ungesüßt
3 Eigelb
6 Eiweiß
Puderzucker zum Verzieren

 L

Sonntag, 15. September 2013

Maissuppe

Ich muss zugeben, dass ich auch skeptisch war, als ich zum ersten Mal von einer Maissuppe gehört habe, allerdings mag ich Mais sehr gerne und dachte, dass es ruhig einen Versuch wert ist. Von dem Ergebnis war ich überrascht, denn die Suppe ist super schnell und sehr lecker. Außerdem kann man sie geschmacklich auch gut variieren, indem man zum Beispiel Kokosmilch und Zitronengras verwendet, anstatt der unten aufgeführten Zutaten.




Zubereitung:

Lauchzwiebeln waschen und in kleine Ringe schneiden. Den Knoblauch fein würfeln und in einem Topf mit den Lauchzwiebeln etwa zwei Minuten andünsten. Die Chili in grobe Stücke schneiden und ebenfalls in den Topf geben. Mais abtropfen lassen und kurz abspülen, anschließend mitdünsten. Da der Mais natürlich schon gar ist, geht es jetzt ganz schnell. Nach etwa einer Minute drei bis vier Esslöffel des gerösteten Maises abnehmen und als Einlage zur Seite stellen. Den Mais nun mit der Gemüsebrühe ablöschen und diese aufkochen lassen. Die Suppe im Anschluss pürieren und danach abschmecken.  Ist die Suppe zu dick noch etwas Brühe nachgießen. Auf Wunsch kann die Suppe auch noch mit Sahne verfeinert werden, was den Geschmack noch runder macht. Wird die Chilli mit püriert, kann die Suppe sehr scharf werden, wer etwas mehr Kontrolle möchte, sollte diese vorher herausnehmen. Zum Servieren Suppe in eine Schüssel geben und ein bis zwei Esslöffel gerösteten Mais hineingeben.





Zutaten:
1 Dose Mais
1 kleine Chilli
Ca. 500 ml Gemüsebrühe
2 Lauchzwiebeln
2 Zehen Knoblauch
Auf Wunsch Sahne
Salz, Pfeffer





nach Tim Mälzer.


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