Donnerstag, 29. Januar 2015

One-Pot-Pasta oder alles aus einem Topf



Seit einiger Zeit gibt es viele Rezepte für „One-Pot-Pasta“. Dabei werden Nudeln und Soße gleichzeitig zusammen in einem Topf gekocht. Das Prinzip ist einfach: Alle Zutaten in einen Topf geben und für etwa zehn Minuten kochen. Schnell, einfach und lecker.
Ich habe mich hier für eine recht schlichte Variante entschieden. Die Auswahl der Gemüsesorten lässt sich dabei aber natürlich verändern. Wer in maximal 20 Minuten das Essen auf dem Tisch haben und dabei lecker satt werden möchte, ist mit diesen Rezepten an der richtigen Adresse. Vor allem weil man am Ende nur einen Topf zum abwaschen hat. Am besten einfach ausprobieren!

Zutaten:
500 g Nudeln
300 g Kirschtomaten
1 kleiner Zucchino
1 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 El Tomatenmark
Auf Wunsch 100 g Baby-Spinat
Etwa 1,2 l Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Zucker
Basilikum
Getrockneter Oregano
Auf Wunsch etwas Chili
Parmesan

Zubereitung:

Kirschtomaten waschen und halbieren. Zucchino putzen und in Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch klein würfeln. Nudeln, Tomaten, Zucchini, Zwiebel, Knoblauch, Tomatenmark und eine Prise Zucker mit einem Liter Brühe in einen großen Topf geben. Bereits mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Aufkochen und nach fünf Minuten Spinat und Basilikumblätter hinzufügen. Während der ganzen Kochzeit regelmäßig umrühren. Nach etwa zehn Minuten testen, ob die Nudeln gar sind und zu ende abschmecken. Sollte zu wenig Soße vorhanden sein, entsprechend noch Wasser oder Brühe (je nach Würzung) nachgießen.
Mit Parmesan und etwas Basilikum servieren.


 M

Mittwoch, 21. Januar 2015

Der Unterschied zwischen Muffins und Cupcakes

Da ich öfter gefragt werde wo denn nun der Unterschied zwischen Cupcakes und Muffins ist, dachte ich ein Beitrag zu diesem Thema wäre einmal gut. Wer es ganz genau wissen möchte, kann auch einfach bei Wikipedia nachlesen, aber ich werde versuchen es gut zu erklären:
Der Hauptunterschied liegt in der Zubereitungsmethode. Bei Muffins werden die trockenen Zutaten nur kurz in sämtliche nasse Zutaten gemischt, während es sich bei Cupcakes um einen klassischen Rührteig handelt. Rührteige zeichnen sich, wie der Name sagt, dadurch aus, dass sie für eine längere Zeit gerührt werden. Zu Beginn werden weiche Butter und Zucker so lange vermischt bis die Masse hell und schaumig ist. Hierbei wird der Zucker von der Butter umschlossen und bewirkt beim Backen einen zusätzlichen Auftrieb. Die Eier werden nacheinander hinzugegeben, damit die Butter genug Zeit hat die Flüssigkeit aufzunehmen.
Zutaten für die Muffins
fertiger Muffinteig
Von der reinen Zeit her sind Muffins sehr viel schneller und einfacher zuzubereiten, wobei sich die Backzeit nicht wirklich unterscheidet. In der Regel werden Cupcakes mit einer Creme oder einem anderen Überzug dekoriert, während Muffins meistens bleiben wie sie sind oder etwas Zuckerguss erhalten.
Muffins vor dem Backen
Muffins nach dem Backen
Zubereitung Muffins:
Backofen vorheizen. Die Butter schmelzen. Eier mit  Zucker, Vanillezucker und dem Schmand in eine Schüssel geben. Mit der flüssigen Butter glatt rühren.
Das Mehl, gemischt mit Backpulver unterrühren. Nun die Heidelbeeren unterheben. Bei frischen Beeren natürlich gewaschen, die anderen einfach noch tiefgefroren hinzugeben. Den Teig auf die Förmchen verteilen und 20 bis 25 min backen (bei TK-Beeren eher etwas länger).

Backen: 180 °C Ober-/Unterhitze/160 °C Umluft/ Gas: Stufe 2/ 20-25 min


Zutaten für 12 Blaubeermuffins:  
100 g Butter
150 g Zucker
1 Pk. Vanillezucker
2 Eier
2 Tl Backpulver
200 g Mehl
200 g Heidelbeeren (frisch oder TK)
  200 g Schmand

Die Bilder zeigen die Unterschiedlichen Zutaten und Zubereitungsmethoden, sowie das Ergebnis nach dem Backen. Generell finde ich, dass Muffins häufig ein etwas rustikaleres Aussehen haben wie Cupcakes, da der Rührteig in der Regel mit einer glatten Oberfläche backt. Die Struktur des Kuchens sowie der Geschmack unterscheiden sich meiner Meinung nach bei den aufgeführten Rezepten nicht wesentlich. 
Zutaten für die Cupcakes
aufgeschlagene Butter mit dem Zucker


fertiger Cupcake-Teig

Zubereitung Cupcakes: 
Den Backofen vorheizen.
Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier einzeln dazu geben und zwischendurch gut verrühren, mit dem letzten Ei das Vanille-Aroma untermischen. Langsam das Mehl mit dem Backpulver und Salz unter ständigem Rühren hineingeben. Den Teig auf die Förmchen verteilen und im heißen Ofen etwa 20 min backen.
Nach dem Backen mit einer Creme der Wahl dekorieren.

Backen: 180 °C Ober-/Unterhitze/160 °C Umluft/ Gas: Stufe 2/ 20 min

Cupcakes nach dem Backen

Zutaten für 12 Cupcakes: 
125 g Butter
150 g Zucker
2 Eier
150 g Mehl
1 Tl Backpulver
1 Tl Vanille-Extrakt
1 Prise Salz

fertige Muffins mit Zuckerguss

Cupcakes mit Buttercreme
Wie gesagt ich finde beide Varianten lecker und kann mich schwer entscheiden. Muffins sind sicher etwas einfacher und wohl auch rustikaler, während Cupcakes auch durch die zugehörige Creme aufwendiger sind. Pur genossen, empfinde ich Muffins saftiger als den Rührteig der Cupcakes, aber das gleicht natürlich das leckere "Oberhaupt" der Cupcakes aus.
Ich denke beide kleine Kuchen haben ihren Platz und ihre Berechtigung und sollte in jedem Fall nachgebacken und vor allem verspeist werden!
Falls nun noch Fragen übrig sind, scheut euch nicht diese zu stellen. Oder berichtet einfach von euren Vorlieben: Lieber Muffin oder lieber Cupcake?

 Cupcake                                                                                             Muffin


 M

Freitag, 16. Januar 2015

Produkttest Hello Fresh

Es gibt verschiedene Anbieter von Kochboxen. Da hellofresh in letzter Zeit sehr viel Werbung macht und Gutscheine verteilt, haben mein Freund und ich beschlossen es einmal auszuprobieren.


Man kann pro Woche 3 bis 5 Mahlzeiten für 2 oder vier Personen bestellen. Dabei gibt es drei Varianten zur Auswahl: „Classic“, „Vegetarisch“ oder eine „Obst-Box“. Wir haben uns für die erste Variante entschieden.
Die Lieferzeiten hängen vom jeweiligen Wohnort ab und man kann zwischen Vormittags und Abends wählen. Wir wurden pünktlich von UPS beliefert. Die Pakete sind stabil verpackt und die Kühlsachen werden umweltfreundlich mit Schafwolle und Wasserkühlakkus gekühlt. Wichtig ist natürlich, dass Fleisch und andere verderbliche Lebensmittel auch tatsächlich noch kalt sind, wenn sie ankommen. Bei unserer Lieferung war das in beiden Fällen so.

Steak an knusprigen Kartoffeln und grünen Bohnen
Porree Flammkuchen mit Salat
Putenbrust mit Pestokruste und mediterraner Brotsalat
Die Rezepte kommen auf übersichtlichen DIN A5 Karten. Auf diesen steht welche der gelieferten Zutaten benötigt werden und welche Zutaten man aus den Haushaltsvorräten benötigt. Dazu gehören Dinge wie Öl, Gewürze, Mehl oder Butter. Es ist also nicht so, dass man gar nichts zu Hause haben kann, um die Gerichte zu kochen.
Wie immer ist es sinnvoll, die Zubereitungsanweisungen einmal ganz zu lesen und dann zu beginnen. Teilweise fand ich einige Beschreibungen nicht eindeutig und manchmal in der Abfolge unlogisch. Trotzdem gelangen die Rezepte ohne Probleme und wenigstens grob in der angegebenen Zeit.
Lecker waren die Gerichte alle und insgesamt auch abwechslungsreich. Von den drei Gerichten war jeweils eins rein vegetarisch, was ich sehr gut fand.


Schweinefleisch griechischer Art mit Kartoffelbrei und Tomatensalat
Als Fazit kann ich sagen, dass die gelieferten Produkte von guter Qualität waren und die Gerichte gut geschmeckt haben. Ich persönlich kann den Sinn der Kochboxen nicht ganz sehen. Zwar spart man sich die Zeit zum Einkaufen und muss sich nicht überlegen was man nun Kochen möchte, aber am Ende spart man evtl. eine halbe Stunde in der Woche und die gönne ich mir gerne, um selbst zu entscheiden was ich essen möchte. 
Dukkah-Hähnchen mit Reis und gebratener Zucchini
Cremige Gnocchi-Champignon-Pfanne
Unsere zwei Testwochen waren eine nette Erfahrung und ich glaube wer sich gar keine Gedanken um einkaufen und die Auswahl seiner Gerichte machen möchte, ist mit einer Kochbox gut bedient. Ob es wirklich günstiger ist wie im Supermarkt (wie hellofresh behauptet), kann ich mir noch nicht ganz vorstellen, aber ich habe es auch nicht nachgerechnet. Insgesamt keine schlechte Sache, nur nichts dauerhaftes für mich.


M

Mittwoch, 14. Januar 2015

Gesund im neuen Jahr: Meine neue Frühstücksroutine



Ich habe mir in diesem Jahr vorgenommen regelmäßig zu frühstücken und am besten noch möglichst gesund und nicht zu schwer. Daher esse ich nun jeden Morgen Joghurt und ich freue mich richtig drauf!


Damit das Ganze nicht zu langweilig wird mische ich mir verschiedene Zutaten in den Joghurt, wie Nüsse, Samen und Früchte. Meine momentanen Lieblingsvarianten sind unten aufgelistet, aber es gibt unendlich viele Variationsmöglichkeiten. Vor allem in Sommer kommen mit u.a. der Beerensaison noch viele tolle Zutaten dazu. 


Habt ihr auch eine Frühstücksroutine oder ein absolutes Lieblingsfrühstück?



Zutaten: 
150 g Joghurt ( max. 3,5 % Fett)
1 TL Sonnenblumenkerne
½ TL Leinsamenöl (oder Leinsamen)
etwas Kresse
Oder:
1 TL Sonnenblumenkeren
1 EL Blaubeeren
1 EL Crunchies



Freitag, 9. Januar 2015

Peperoni-Ciabatta



Ich habe nach Weihnachten, also zum Beginne des neuen Jahres, wahnsinnige Lust auf Hefe und habe letzte Woche direkt 4 Hefewürfel gekauft. Es wird bei uns zuhause in nächster Zeit also ein paar Hefeprodukte geben ;) Heute gibt es ein pikantes Peperoni-Ciabatta. Ich habe mittelscharfe Peperoni verwendet, aber das ist natürlich Geschmackssache. Die Zutaten sind zwar schnell verkneten, aber der Teig muss insgesamt ca. 6 Stunden gehen. Das ist also eine kleine Tagesbeschäftigung. Zu Beginn des letzten Jahres gab es übrigens ein würziges Walnuss-Ciabatta!


Zubereitung:
Hefe mit einer Prise Zucker in lauwarmen Wasser lösen und anschließend mit dem Mehl zu einem glatten Teig verkneten. Nun den Teig abdecken und ca. 4 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.


Die Peperoni aus dem Glas nehmen und gut abtropfen lassen. Anschließend in Scheiben schneiden und erneut abtropfen lassen.
Wenn der Teig nach 4 Stunden aufgegangen ist geschnittene Peperoni, Olivenöl, Salz und eine weitere Prise Zucker hinzufügen und Alles verkneten. Den Teig nun erneut abdecken und für weitere 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. 
Den Ofen auf 220 °C vorheizen und ein ofenfestes Gefäß mit Wasser gefüllt auf den Boden des Backofens stellen. Generell ist Umluft für das Brotbacken nicht geeignet, da es das Brot austrocknen würde. Daher bietet es sich an, ein Gefäß mit Wasser in den Backofen zu stellen, sodass ein feuchtes Klima herrscht und das Brot mit Hilfe von Dampf garen kann. 


Den Teig nun auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck drücken. Die kurzen Seiten ca. 2-3 cm nach innen falten und fest drücken. Die langen Seiten jeweils ¼ der Gesamtbreite nach innen falten und ebenfalls etwas andrücken. Das Ciabatta nun vorsichtig umdrehen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Das Ganze nun für 12 Minuten mit dem Wassergefäß im Backofen backen. Danach das Gefäß entfernen und das Brot für weiteren 20 Minuten fertig backen lassen. Das Brot aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. 

Und wenn ihr keine Lust auf Peperoni oder Walnüsse habt, ist ein Ciabatta natur, wie in der letzen Abbildung, auch eine leckere Abwechslung!

Zutaten:
400 g  Weizenmehl (Typ 550)
21 g frische Hefe
250 ml Wasser
60 ml Olivenöl
1- 2 TL Salz
Zucker
80 g Peperoni (aus dem Glas)