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Mittwoch, 21. Januar 2015

Der Unterschied zwischen Muffins und Cupcakes

Da ich öfter gefragt werde wo denn nun der Unterschied zwischen Cupcakes und Muffins ist, dachte ich ein Beitrag zu diesem Thema wäre einmal gut. Wer es ganz genau wissen möchte, kann auch einfach bei Wikipedia nachlesen, aber ich werde versuchen es gut zu erklären:
Der Hauptunterschied liegt in der Zubereitungsmethode. Bei Muffins werden die trockenen Zutaten nur kurz in sämtliche nasse Zutaten gemischt, während es sich bei Cupcakes um einen klassischen Rührteig handelt. Rührteige zeichnen sich, wie der Name sagt, dadurch aus, dass sie für eine längere Zeit gerührt werden. Zu Beginn werden weiche Butter und Zucker so lange vermischt bis die Masse hell und schaumig ist. Hierbei wird der Zucker von der Butter umschlossen und bewirkt beim Backen einen zusätzlichen Auftrieb. Die Eier werden nacheinander hinzugegeben, damit die Butter genug Zeit hat die Flüssigkeit aufzunehmen.
Zutaten für die Muffins
fertiger Muffinteig
Von der reinen Zeit her sind Muffins sehr viel schneller und einfacher zuzubereiten, wobei sich die Backzeit nicht wirklich unterscheidet. In der Regel werden Cupcakes mit einer Creme oder einem anderen Überzug dekoriert, während Muffins meistens bleiben wie sie sind oder etwas Zuckerguss erhalten.
Muffins vor dem Backen
Muffins nach dem Backen
Zubereitung Muffins:
Backofen vorheizen. Die Butter schmelzen. Eier mit  Zucker, Vanillezucker und dem Schmand in eine Schüssel geben. Mit der flüssigen Butter glatt rühren.
Das Mehl, gemischt mit Backpulver unterrühren. Nun die Heidelbeeren unterheben. Bei frischen Beeren natürlich gewaschen, die anderen einfach noch tiefgefroren hinzugeben. Den Teig auf die Förmchen verteilen und 20 bis 25 min backen (bei TK-Beeren eher etwas länger).

Backen: 180 °C Ober-/Unterhitze/160 °C Umluft/ Gas: Stufe 2/ 20-25 min


Zutaten für 12 Blaubeermuffins:  
100 g Butter
150 g Zucker
1 Pk. Vanillezucker
2 Eier
2 Tl Backpulver
200 g Mehl
200 g Heidelbeeren (frisch oder TK)
  200 g Schmand

Die Bilder zeigen die Unterschiedlichen Zutaten und Zubereitungsmethoden, sowie das Ergebnis nach dem Backen. Generell finde ich, dass Muffins häufig ein etwas rustikaleres Aussehen haben wie Cupcakes, da der Rührteig in der Regel mit einer glatten Oberfläche backt. Die Struktur des Kuchens sowie der Geschmack unterscheiden sich meiner Meinung nach bei den aufgeführten Rezepten nicht wesentlich. 
Zutaten für die Cupcakes
aufgeschlagene Butter mit dem Zucker


fertiger Cupcake-Teig

Zubereitung Cupcakes: 
Den Backofen vorheizen.
Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Eier einzeln dazu geben und zwischendurch gut verrühren, mit dem letzten Ei das Vanille-Aroma untermischen. Langsam das Mehl mit dem Backpulver und Salz unter ständigem Rühren hineingeben. Den Teig auf die Förmchen verteilen und im heißen Ofen etwa 20 min backen.
Nach dem Backen mit einer Creme der Wahl dekorieren.

Backen: 180 °C Ober-/Unterhitze/160 °C Umluft/ Gas: Stufe 2/ 20 min

Cupcakes nach dem Backen

Zutaten für 12 Cupcakes: 
125 g Butter
150 g Zucker
2 Eier
150 g Mehl
1 Tl Backpulver
1 Tl Vanille-Extrakt
1 Prise Salz

fertige Muffins mit Zuckerguss

Cupcakes mit Buttercreme
Wie gesagt ich finde beide Varianten lecker und kann mich schwer entscheiden. Muffins sind sicher etwas einfacher und wohl auch rustikaler, während Cupcakes auch durch die zugehörige Creme aufwendiger sind. Pur genossen, empfinde ich Muffins saftiger als den Rührteig der Cupcakes, aber das gleicht natürlich das leckere "Oberhaupt" der Cupcakes aus.
Ich denke beide kleine Kuchen haben ihren Platz und ihre Berechtigung und sollte in jedem Fall nachgebacken und vor allem verspeist werden!
Falls nun noch Fragen übrig sind, scheut euch nicht diese zu stellen. Oder berichtet einfach von euren Vorlieben: Lieber Muffin oder lieber Cupcake?

 Cupcake                                                                                             Muffin


 M

Sonntag, 28. Juli 2013

Hamstern für den Winter: getrocknete Chilis am Faden

Viele Kräuter, aber auch Chilis wachsen momentan so sehr, dass man gar nicht weiß wohin damit, während man sie im Herbst/ Winter gut gebrauchen könnte. Damit man nicht das ein oder andere vergehen lassen muss, ist trocknen eine gute Möglichkeit. Somit kann man seine selbst gezogenen Ernteprodukte für den Winter hamstern. Ich trockne zum Beispiel gerne Chilis, Rosmarin oder auch Thymian.


Zubereitung:

Jetzt im Sommer können Chilis oder auch Kräuter in der prallen Sonne für mehrere Tage getrocknet werden. Im Herbst, wenn die Sonne nicht mehr genug Kraft hat, kann man Chilis etc. bequem auf der Heizung oder bei halb geöffnetem Backofen (100 °C, ca. 5h,) trocknen. Hierbei ist es wichtig, dass die Chilis gut getrocknet sind, sodass sie nicht mehr schimmeln können.


 
Anschließend die Chilis mit Nadel und Faden auffädeln und eine Schlaufe auf einer Seite des Fadens knoten. Die so getrockneten Chilis können nun gut zugänglich aufgehängt und zum Kochen im Winter genutzt werden.



Zutaten:

Chilis 
weißer Faden
1 Nadel

L

Donnerstag, 30. Mai 2013

Ravioli


Hier nun eine kleine Anleitung zum Herstellen von Ravioli. Eigentlich ist es ganz einfach diese selbst zu machen und außerdem schmecken sie viel viel besser als die aus der Dose!!

Als erste braucht man einen Nudelteig, der nach Rezept zubereitet wurde und geruht hat. Das Rezept dafür gibt es hier . Wenn man eine Nudelmaschine hat, dann damit den Teig dünn auswalzen (etwa auf die dritt dünnste Stufe). Ist keine Maschine vorhanden, dann einfach mit einer Rolle bzw. Nudelholz den Teig dünn ausrollen. Die Mitte der Teigbahn markieren und auf einer Hälfte mit einem Ravioli-Ausstecher (oder einem runden Keksausstecher) die Position der Ravioli markieren (nicht durchdrücken!).
Mit einem Teelöffel nun die Füllung in die markierten Felder legen. Sind alle Felder auf der Teigbahn markiert mit einem Pinsel Wasser um diese verteilen, dann klebt der Teig etwas besser zusammen. Nun die freie Teighälfte auf die gefüllte legen. Mit den Händen den Teig um die Füllung festdrücken und dabei möglichst viel Luft hinausdrücken, da sonst die Gefahr größer ist, dass die Ravioli beim Kochen platzen. Ist das erledigt mit dem Ausstecher einfach die vorgeformten Raviolis ausstechen. Dabei wird der Teig zusammengedrückt und ist verschlossen. Sollten doch Löcher entstehen diese einfach mit etwas Teig flicken. Dies wiederholt man nun solange bis entweder kein Teig oder keine Füllung oder beides mehr da ist.
Gekocht werden die Ravioli im kochenendem Salzwasser für 3 bis 4 Minuten. Es lohnt sich auch immer etwas mehr zu machen, da sich die kleinen Teigtaschen prima einfrieren lassen!
Viel Spaß beim ausprobieren und bei Fragen, gibt es ja die Kommentarfunktion ;-).




M


Dienstag, 12. Februar 2013

Gezuckerte Früchte, Blüten und Blätter



Ein Eye-catcher auf Cupcakes oder Kuchen sind gezuckerte Früchte, Blüten oder Blätter. Sie eignen sich gut, neben der wunderbaren Optik, um etwas Säure (Johannisbeeren, Brombeeren etc.) oder Frische (Minzblätter) an das Gebäck zu bringen und somit für den gewissen Kick zu sorgen.
Um besonders abwechslungsreich zu dekorieren sind kleine Früchte, wie Johannisbeeren, Heidelbeeren, Minierdbeeren, Physalis, Träubchen aber auch Himbeeren, Brombeeren ideal. Neben Minzblättern sind auch v. a. Zitronen-Melissebätter als Deko empfehlenswert. Aber auch Kräuter wie Thymian oder Lorbeer sind geeignet. Essbare Blüten stellen eine besonders romantische und bezaubernde Deko dar. Hier lassen sich Veilchen, Rosen, Stiefmütterchen, Gänseblümchen oder natürlich Lavendel gut verwenden.
Alle verwendeten Zutaten sollten möglichst unversehrt und frisch sein. Tiefkühlware eignet sich nicht!


Zubereitung:

Die Früchte, Blüten oder Blätter gut säubern. Diese anschließend mit verquirltem Eiweiß bepinseln. Falls kein Pinsel vorhanden ist, können sie auch in Eiweiß getaucht werden. Hierbei bleibt aber meist sehr viel Eiweiß kleben, was zu unschönen Nasen führen kann.

Nach dem Eiweiß kommt das Zuckerbad. Die Früchte, Blüten oder Blätter im Zucker wälzen, bis diese komplett mit Zucker ummantelt sind.
 


Danach sollten die gezuckerten Früchte möglichste über Nacht im Kühlschrank gelagert werden, bis sie ausgehärtet sind. Notfalls reichen aber auch mehrer Stunden im Kühlschrank.


Zum Schluss müssen die gezuckerten Leckerbissen nur noch auf dem Gebäck angerichtet werden. Auf einer Cupcake-Cremen (z. B. Buttercreme oder Frischkäsecreme) oder Schokoguss halten sie am besten.
 
L

Montag, 11. Februar 2013

Nudelteig




Nach einem Pasta-Kochkurs im Karlsruher Cafecreativ Cuisine habe ich auch meine Scheu vor dem Pasta selber machen verloren. Denn es geht eigentlich sehr schnell und einfach. Wichtig ist nur, dass der Teig die richtige Konsistenz hat und Zeit zum Ruhen bekommt. Mit einer Nudelmaschine geht es natürlich einfacher, aber wie an sich der Name schon sagt, tut es auch ein Nudelholz. Aus dem hier gezeigten Teig kann man Spaghetti, Tagliatelle oder auch Ravioli herstellen.


 Zubereitung:
Alle Zutaten sollten die gleiche Temperatur haben. In einer Schüssel oder auf der Arbeitsfläche die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Dieser sollte weich, aber nicht klebrig sein. Im Zweifelsfall kann man noch Mehl oder Öl hinzufügen. Ist der Teig sehr trocken (z.B. wenn die Eier zu klein sind), kann man auch noch ein weiteres Ei unterkneten.
Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und für mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur oder längere Zeit im Kühlschrank ruhen lassen. 



Zutaten (4-6 Personen)
400 g Mehl
3 Eier
1/2 TL Salz
1 EL Öl


Schokoladen-Nudelteig




Auch wenn es sich am Anfang seltsam anhört, süße Nudeln mit Kakao sind durchaus lecker! Aus dem unten aufgeführten Teig kann man genauso gut Tagliatelle wie auch Ravioli herstellen. Servieren kann man das Ganze mit Vanillesoße oder entsprechenden Fruchtsoßen. Einfach mal ausprobieren, wenn die Nudelmaschine sowieso gerade ausgepackt ist!


Zubereitung:
Alle Zutaten sollten die gleiche Temperatur haben. In einer Schüssel oder auf der Arbeitsfläche die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Dieser sollte weich, aber nicht klebrig sein. Im Zweifelsfall kann man noch Mehl oder Öl hinzufügen. Ist der Teig sehr trocken (z.B. wenn die Eier zu klein sind), kann man auch noch ein weiteres Ei unterkneten.
Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und für mindestens eine Stunde bei Raumtemperatur oder längere Zeit im Kühlschrank ruhen lassen.



Zutaten (4-6 Personen)
250 g Mehl
60 g Kakao
3 Eier
30 g Puderzucker


Vielen Dank an das Cafe Creativ Cuisine für das Rezept.

M