Freitag, 16. Januar 2015

Produkttest Hello Fresh

Es gibt verschiedene Anbieter von Kochboxen. Da hellofresh in letzter Zeit sehr viel Werbung macht und Gutscheine verteilt, haben mein Freund und ich beschlossen es einmal auszuprobieren.


Man kann pro Woche 3 bis 5 Mahlzeiten für 2 oder vier Personen bestellen. Dabei gibt es drei Varianten zur Auswahl: „Classic“, „Vegetarisch“ oder eine „Obst-Box“. Wir haben uns für die erste Variante entschieden.
Die Lieferzeiten hängen vom jeweiligen Wohnort ab und man kann zwischen Vormittags und Abends wählen. Wir wurden pünktlich von UPS beliefert. Die Pakete sind stabil verpackt und die Kühlsachen werden umweltfreundlich mit Schafwolle und Wasserkühlakkus gekühlt. Wichtig ist natürlich, dass Fleisch und andere verderbliche Lebensmittel auch tatsächlich noch kalt sind, wenn sie ankommen. Bei unserer Lieferung war das in beiden Fällen so.

Steak an knusprigen Kartoffeln und grünen Bohnen
Porree Flammkuchen mit Salat
Putenbrust mit Pestokruste und mediterraner Brotsalat
Die Rezepte kommen auf übersichtlichen DIN A5 Karten. Auf diesen steht welche der gelieferten Zutaten benötigt werden und welche Zutaten man aus den Haushaltsvorräten benötigt. Dazu gehören Dinge wie Öl, Gewürze, Mehl oder Butter. Es ist also nicht so, dass man gar nichts zu Hause haben kann, um die Gerichte zu kochen.
Wie immer ist es sinnvoll, die Zubereitungsanweisungen einmal ganz zu lesen und dann zu beginnen. Teilweise fand ich einige Beschreibungen nicht eindeutig und manchmal in der Abfolge unlogisch. Trotzdem gelangen die Rezepte ohne Probleme und wenigstens grob in der angegebenen Zeit.
Lecker waren die Gerichte alle und insgesamt auch abwechslungsreich. Von den drei Gerichten war jeweils eins rein vegetarisch, was ich sehr gut fand.


Schweinefleisch griechischer Art mit Kartoffelbrei und Tomatensalat
Als Fazit kann ich sagen, dass die gelieferten Produkte von guter Qualität waren und die Gerichte gut geschmeckt haben. Ich persönlich kann den Sinn der Kochboxen nicht ganz sehen. Zwar spart man sich die Zeit zum Einkaufen und muss sich nicht überlegen was man nun Kochen möchte, aber am Ende spart man evtl. eine halbe Stunde in der Woche und die gönne ich mir gerne, um selbst zu entscheiden was ich essen möchte. 
Dukkah-Hähnchen mit Reis und gebratener Zucchini
Cremige Gnocchi-Champignon-Pfanne
Unsere zwei Testwochen waren eine nette Erfahrung und ich glaube wer sich gar keine Gedanken um einkaufen und die Auswahl seiner Gerichte machen möchte, ist mit einer Kochbox gut bedient. Ob es wirklich günstiger ist wie im Supermarkt (wie hellofresh behauptet), kann ich mir noch nicht ganz vorstellen, aber ich habe es auch nicht nachgerechnet. Insgesamt keine schlechte Sache, nur nichts dauerhaftes für mich.


M

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