Es gibt
verschiedene Anbieter von Kochboxen. Da hellofresh
in letzter Zeit sehr viel Werbung macht und Gutscheine verteilt, haben mein
Freund und ich beschlossen es einmal auszuprobieren.
Man kann pro Woche 3 bis 5 Mahlzeiten für 2 oder vier Personen bestellen. Dabei gibt es drei Varianten zur Auswahl: „Classic“, „Vegetarisch“ oder eine „Obst-Box“. Wir haben uns für die erste Variante entschieden.
Die
Lieferzeiten hängen vom jeweiligen Wohnort ab und man kann zwischen Vormittags
und Abends wählen. Wir wurden pünktlich von UPS beliefert. Die Pakete sind
stabil verpackt und die Kühlsachen werden umweltfreundlich mit Schafwolle und
Wasserkühlakkus gekühlt. Wichtig ist natürlich, dass Fleisch und andere
verderbliche Lebensmittel auch tatsächlich noch kalt sind, wenn sie ankommen. Bei
unserer Lieferung war das in beiden Fällen so.
Steak an knusprigen Kartoffeln und grünen Bohnen |
Porree Flammkuchen mit Salat |
Putenbrust mit Pestokruste und mediterraner Brotsalat |
Die Rezepte
kommen auf übersichtlichen DIN A5 Karten. Auf diesen steht welche der
gelieferten Zutaten benötigt werden und welche Zutaten man aus den
Haushaltsvorräten benötigt. Dazu gehören Dinge wie Öl, Gewürze, Mehl oder
Butter. Es ist also nicht so, dass man gar nichts zu Hause haben kann, um die
Gerichte zu kochen.
Wie immer
ist es sinnvoll, die Zubereitungsanweisungen einmal ganz zu lesen und dann zu
beginnen. Teilweise fand ich einige Beschreibungen nicht eindeutig und manchmal
in der Abfolge unlogisch. Trotzdem gelangen die Rezepte ohne Probleme und
wenigstens grob in der angegebenen Zeit.
Lecker
waren die Gerichte alle und insgesamt auch abwechslungsreich. Von den drei
Gerichten war jeweils eins rein vegetarisch, was ich sehr gut fand.
Schweinefleisch griechischer Art mit Kartoffelbrei und Tomatensalat |
Als Fazit
kann ich sagen, dass die gelieferten Produkte von guter Qualität waren und die
Gerichte gut geschmeckt haben. Ich persönlich kann den Sinn der Kochboxen nicht
ganz sehen. Zwar spart man sich die Zeit zum Einkaufen und muss sich nicht
überlegen was man nun Kochen möchte, aber am Ende spart man evtl. eine halbe
Stunde in der Woche und die gönne ich mir gerne, um selbst zu entscheiden was
ich essen möchte.
Dukkah-Hähnchen mit Reis und gebratener Zucchini |
Cremige Gnocchi-Champignon-Pfanne |
Unsere
zwei Testwochen waren eine nette Erfahrung und ich glaube wer sich gar keine
Gedanken um einkaufen und die Auswahl seiner Gerichte machen möchte, ist mit
einer Kochbox gut bedient. Ob es wirklich günstiger ist wie im Supermarkt (wie
hellofresh behauptet), kann ich mir noch nicht ganz vorstellen, aber ich habe
es auch nicht nachgerechnet. Insgesamt keine schlechte Sache, nur nichts
dauerhaftes für mich.
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