Mittwoch, 30. Oktober 2013

Labskaus




Blogparade: Regionale KücheFür die Blogparade zum Thema "Regionale Küche", dachte ich es muss unbedingt etwas aus meiner Norddeutschen Heimat her. Zugegebener Maßen ist Labskaus auf den ersten (und auch auf den zweiten) Blick nicht sehr ansehnlich, schmeckt aber trotzdem sehr lecker und ist einfach in der Zubereitung. Außerdem ist es ein prima Essen für Kinder und akut Zahnkranke ;-). Wie bei den meisten regionalen Rezepten, haben wohl viele Bremer und Hamburger Familien ihr eigenes Rezept für Labskaus. Während viele es mit allen Zutaten (Gewürzgurken, Rote Bete, Spiegelei und Matjes als Beilage) zubereiten, gibt es in meiner Familie Labskaus meistens ganz pur. Wer Rote Bete als Beilage isst, kann ein wenig von dem Saft unter das Labskaus rühren, das macht die Farbe etwas schöner, ändert aber nicht viel am Geschmack. 
Also an alle südlich von Hannover: Traut euch doch einmal an ein klassisches Seemannsessen, was sehr viel schlimmer aussieht, als es schmeckt!






Zubereitung: 

Kartoffeln schälen, waschen und in Stücke schneiden. In einem  Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen und dann für etwa 15 bis 20 Minuten bei schwacher Hitze weich kochen. Mit einem Schuss Milch zerstampfen (nicht zu fein!), salzen und pfeffern. Während die Kartoffeln kochen, die Zwiebeln würfeln und in etwas Öl ca. 2 Minuten anschwitzen. Das Corned Beef aus der Dose nehmen und in grobe Würfel schneiden. Zu den Zwiebeln geben, kurz mitbraten und mit etwa 50 ml Wasser ablöschen. Den Kartoffelbrei unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sollte die Konsistenz zu fest sein, noch etwas Wasser hinzufügen. Kurz aufkochen und auf Wunsch mit Gewürzgurken, Roter Bete, Spiegelei und Matjes servieren.
 


Zutaten (2-3 Pers.):
500 g Kartoffeln
1 Dose Corned Beef (340 g)
2 Zwiebeln
50 ml Milch
Wasser
Salz, Pfeffer
Auf Wunsch: Rote Bete, Gewürzgurken, Spiegelei und Matjes




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Montag, 28. Oktober 2013

Käsekuchen (mit Boden)



Meine liebe Mama hat heute Geburtstag und hat sich dazu einen Käsekuchen gewünscht. Ob nun mit oder ohne Boden ist Geschmackssache. Ich mag ihn auch ohne Boden, aber klassisch gehört nun einmal ein Boden, also Mürbeteig, zum Käsekuchen. Happy Birthday, Mama, ich hoffe er schmeckt dir!


Zubereitung:

Zucker, Vanillezucker, Butter und Mehl vermengen. Das Ei dazu geben und das Ganze zu einem glatten Teig verrühren. Diesen Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für eine Stunde kalt stellen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 °C vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen, sowie den Rand mit Butter einreiben. Teig nach der Stunde im Kühlschrank 5 mm dünn ausrollen und die Springform damit auslegen. Mit einer Gabel mehrmals in den Boden stechen und 15 Minuten vorbacken. 


Für den Belag die Eier trennen und das Eiweiß mit etwas Zucker steif schlagen. Quark, restlichen Zucker, Speisestärke, Vanillemark, Eigelb, Sahne und Zitronensaft sorgfältig verrühren. Eischnee in zwei Portionen unterheben. Diese Quarkmasse auf dem vorgebackenen Boden verteilen und für ca. 1 Stunde backen. Anschließend den Kuchen abkühlen lassen, aus der Form nehmen und mit Puderzucker bestäuben.

Wer Käsekuchen gerne etwas süßer mag, kann mehr Zucker in die Füllung geben (z.B. 250- 300 g).

Zutaten:
 
Teig:
200 g Mehl, Mehl zum Bestäuben
60 g Zucker
1 TL Vanillezucker
110 g Butter, Butter zum einfetten
1 Ei

Füllung:
5 Eier
200 g Zucker
800 g Margerquark
60 g Speisestärke
1 Vanilleschote
300 g Sahne
3 TL Zitronensaft
Puderzucker zum Bestäuben 


L

Dieses tolle Rezept kommt von Patrik Jaros!

Freitag, 25. Oktober 2013

Scharfer Butternut-Kürbis



Kürbisse eignen sich generell hervorragend für Ofengerichte. Der Butternut-Kürbis hat zudem sehr wenige Kerne, wodurch er leicht zu verarbeiten ist. Hinzu kommt, dass er nicht geschält werden muss, was eine Menge Arbeit erspart. Ich finde er ist eine schöne Abwechslung zum beliebten Hokkaido-Kürbis und deshalb stelle ich ein einfaches, aber sehr leckeres Butternut-Kürbis-Rezept vor.


Zubereitung:

Den Kürbis waschen und halbieren. Das faserige Innere und die Kerne mit einem Löffel auskratzen. Die Kürbishälften schälen. (Wer möchte kann beim Butternusskürbis die Schale auch dranlassen). Dann das Fruchtfleisch längs in ca. 1 cm dicke, lange Scheiben schneiden.
Fenchelsamen, Korianderkörner, Chilischoten und Pfefferkörner bei mittlerer Hitze leicht rösten. Diese Mischung anschließend mit dem Salz und dem Oregano in einen Mörser geben und fein zermürben. Danach den in Würfel geschnittenen Knoblauch sowie das Olivenöl zufügen und alles zu einer Paste vermengen.


Anschließend die Kürbisscheiben gleichmäßig mit der Würzpaste marinieren und in einer Auflaufform bei 200 °C im vorgeizten Backofen für ca. 30 Minuten backen.

 Zutaten:

1 Butternut-Kürbis
½ TL Fenchelsamen
2 TL Koriander
2 Chilischoten (getrocknet)
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
1 Zehe Knoblauch
½ TL Oregano
5 EL Olivenöl

Diese zwei passen gut zusammen: Herbstlicher Feldsalat und der scharfe Butternut-Kürbis!  



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