Dienstag, 30. April 2013

Hefezopf traditionell

Ich mag Hefegebäck sehr und weiß nicht so recht warum es nur um die Osterzeit so beliebt ist und dann schnell in Vergessenheit gerät. Ich bin dafür, dass Hefegebäck das ganze Jahr über gebacken und gegessen wird! Hier stelle ich ein traditionelles Hefeteig-Rezept vor. Ich habe aus dem Teig einen Hefezopf geflochten. Ob mit Butter und Marmelade oder einfach pur, dieser Zopf geht immer.


Zubereitung:
Mehl mit 90 g Zucker, Zitronensaft und Salz in einer Schüssel vermischen. Hefe in 200 ml lauwarme Milch bröseln und verrühren und 10 g Zucker einrühren. Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen. Zu der Mehlmischung die Hefemilch sowie 2 Eier und die zerlassene Butter geben. Alles mit einem Knethaken mindestens 3 Minuten kneten. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und für ca. 45 Minuten gehen lassen. Anschließend einen Zopf flechten. Hierzu ca. 30 cm lange und 2-3 cm dicke Streifen anfertigen und flechten. Die Zipfel an den Enden des Zopfes nach unten umklappen, sodass runde Zopfenden entstehen. Erneut den Teig für ca. 30 Minuten gehen lassen. Nun 50 ml Milch mit einem Ei vermischen und den Zopf mit dieser Eiermilch bestreichen. Den Zopf für 50 Minuten bei 170 °C backen.
 
Zutaten:
500 g Mehl
100 g Zucker
1 TL Zitronensaft
20 g Hefe
250 ml Milch
3 Eier
100 g Butter
Salz

L

Samstag, 27. April 2013

Muttertags-Plätzchen


Nur noch 2 Wochen, dann ist schon wieder Muttertag! Es muss also dringend eine Geschenkidee her. Muttertags-Plätzchen sind eine schnelle und einfache Möglichkeit, ein schönes und originelles Geschenk für seine Mutter zu selbst zu machen.

Zubereitung:

Den Backofen auf 200 °C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Es werden Herzchen-Ausstecher in zwei verschiedenen Größen (große und kleine)  benötigt. Ich habe zusätzlich noch einen Tulpen-Ausstecher verwendet (siehe unten). 

Ei mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren und anschließend die weiche Butter verrühren. In einer separaten  Schüssel Mehl und Backpulver mischen und nach und nach zu dem restlichen Teig unterrühren. Anschießend den Teig halbieren und eine Hälfte mit roter Lebensmittelfarbe einfärben. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und ½ Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 
Anschließend den Teig  3-5 mm dick ausrollen und zuerst mit dem größeren Ausstecher Herzen aus dem roten und dem ungefärbten Teig ausstechen. Aus jedem großen Herz aus der Mitte je ein kleines Herzen ausstechen, sodass ein großes äußeres Herz entsteht und ein kleineres Herz für innen. Nun tauscht man die kleinen inneren Herzen gegeneinander aus, sodass man rot-weise Herzen erhält. Die Plätzchen auf das Backblech legen und für ca. 10 Minuten backen, bis die Plätzchen goldbraun geworden sind.
 


Ich habe noch ein paar andere Plätzchen gebacken, die  auf den kleinen Bildern unten dargestellt sind. Für die Tulpe habe ich den roten und den ungefärbten Teig nebeneinander angrenzend ausgerollt, sodass ich gleichzeitig die Blüte aus dem roten Teig und die Blätter sowie den Stängel aus dem ungefärbten ausstechen kann. Aus dem übrigen Teig habe ich Doppelherzen und marmorierte Herzen gebacken.



Zutaten:
200 g Mehl
1 TL Backpulver
150 g Butter
75 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
Rote Lebensmittelfarbe

L

Mittwoch, 24. April 2013

Erdbeer-Torte

Am Muttertag ist und es natürlich wichtig dafür zu sorgen, dass es einer Mutter gut geht. Da kann man selbstverständlich nicht erwarten, dass sie sich noch um den Sonntags-Kuchen oder ähnliches kümmert. Deswegen, und weil wir unsere Mütter lieb haben, dachten wir ein paar Rezepte zum Mama-Verwöhnen wären eine gute Idee. Hier ist also nun das erste aus dieser Reihe:




Zubereitung:
Den Backofen vorheizen und den Boden der Backform mit Backpapier auslegen. Dazu einfach ein Stück Backpapier nehmen, welches etwas größer ist als die Form und mit dem Boden einspannen. Überstehendes Papier einfach abschneiden.
Für den Rührteig die Butter zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Eier nacheinander unterrühren und alles weitere 2 Minuten rühren. Mehl mit Stärke und Backpulver mischen und vorsichtig kurz unter die Eimasse rühren.
Den Teig sofort in die Form füllen und in den heißen Backofen stellen. Für ca. 30 bis 40 min backen. Unbedingt die Stäbchenprobe machen!
Ist der Kuchen fertig ihn etwa 10 min in der Form abkühlen lassen. Mit dem Messer vorsichtig am Rand der Form entlang fahren, um sicher zu gehen, dass kein Teig am Rand klebt. Ist der Rahmen entfernt, den Kuchen auf einen Teller stürzen und Boden sowie Backpapier entfernen. Am besten auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Für die Füllung bzw. den Belag gibt es nun mehrere Möglichkeiten. Weil ich zufällig noch Marzipan da hatte, habe ich die Rohmasse dünn ausgerollt (zwischen Frischhaltefolie) und auf den mit Marmelade bestrichenen Kuchenboden gegeben. Schmeckte lecker, aber ich vermute, dass der Kuchen auch ohne Marzipan gut schmeckt. Die Wahl des Vanillepuddings bleibt auch jedem selbst überlassen. Ob gekauft oder selbstgemacht, ob mit Sahne oder ohne, ich glaube der Kuchen schmeckt mit so gut wie jedem Pudding super ;-).
Nun aber zum weiteren Vorgehen: Während alles abkühlt, die Erdbeeren waschen und je nach Größe vierteln oder halbieren. Ist der Kuchen abgekühlt (und evtl. mit Marzipan belegt) kommt der Springformrahmen wieder drum (oder ein entsprechender Tortenrahmen). Den Pudding auf dem Boden verteilen (am besten noch etwas übrig lassen, s.u.) und die Erdbeeren mit der schönen Seite nach oben darauf legen, am besten in zwei oder mehr Schichten. Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten und über den Kuchen gießen. Guss erstarren lassen und erneute den Rand mit dem Messer von der Form lösen. Rahmen abnehmen und mit einem Messer den Pudding glatt streichen. Nun den Rand mit den gehobelten Mandeln verzieren. Sollte zu wenig Pudding vorhanden sein, um diese festzuhalten, kann man den Rand noch mit Pudding einkleiden.

Backen: 180 °C Ober-/Unterhitze/160 °C Umluft/ Gas: Stufe 2/ für 30-40 min

Zutaten:
Boden (für eine Herzform oder ca. 26 cm Springform):
100 g Mehl
125 g Butter
80 g Zucker
35 g Stärke
1,5 Tl Backpulver
2 Eier

Belag/ Füllung:
1 kg Erdbeeren
1 Pk. roter Tortenguss
100 g gehobelte Mandeln
ca. 200 ml Vanillepudding (gekauft, aus der Tüte gekocht oder selbst gemacht)
auf Wunsch: 150 g Marzipan und 2 El rote Marmelade













Verändert nach Dr. Oetker.

M





Sonntag, 21. April 2013

Vanille-Pudding

Ich weiß ja nicht wie das bei anderen Menschen ist, aber meistens bin ich zu faul, um Pudding selbst zu machen. Dabei ist das eigentlich Blödsinn, weil selbstgemachter Pudding braucht in etwa genauso lange und ist ähnlich viel bzw. wenig Aufwand. Außerdem weiß man dann immer was drin ist und es gibt natürlich keine Geschmacksverstärker oder ähnliches.
Ich esse Pudding am liebsten lauwarm mit Erdbeeren und daher passt er super in den Frühling und die Erdbeerzeit!



Zubereitung:
Von der Milch etwa 50 ml abnehmen und die Stärke sowie das Eigelb damit verquirlen.
Milch mit dem Mark aus 1-2 Vanilleschoten zusammen mit den ausgekratzen Schoten und 2 El Zucker aufkochen. Die Vanilleschoten herrausnehmen und Topf von der Platte ziehen. Unter ständigem rühren langsam die Stärke-Mischung untermischen. Nochmals kurz aufkochen.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Ist der Pudding etwas abgekült den Eischnee vorsichtig unter die Masse heben.
Wer eine Haut auf dem Pudding vermeiden will, kann einfach Frischhaltefolie direkt auf die Oberfläche geben, diese ersetzt dann sozusagen die Haut.


 Zutaten:
0,5 ml Milch
1-2 Vanilleschoten (je nach Geschmack)

2 El Zucker
40 g Stärke
1 Eigelb
1 Eiweiß

nach "Das elektrische Kochen" von Ew Medien Und Kongresse G



M

Himbeerkuchen mit Baiserhaube und Schokorand


Diese Torte ist zwar etwas aufwendiger, aber super lecker uns macht viel her :-) Eignet sich also prima, wenn man mal etwas angeben möchte....


Zubereitung:
Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und dieses einspannen. Für den Teig Butter schaumig schlagen, Zucker und Salz unterrühren bis eine geschmeidige Masse entsteht. Die Zitronenschale hinzufügen und die Eier nacheinander hineinrühren. Mehl, Stärke und Backpulver vermischen und in zwei Portionen unter die Teigmischung rühren. Den Teig in die Form füllen und nach dem Glatt streichen für 45-55 min backen (bei einer kleineren Form evtl. noch länger).
Währenddessen Himbeersirup, Zitronensaft in einen Messbecher geben und bis 150 ml mit Wasser auffüllen. Ist der Kuchen fertig wird er noch in der Form mit einem Schaschlikspieß dicht an dicht einstechen und die Sirupmischung über dem heißen Kuchen verteilen, damit dieser ihn aufsaugen kann. Ist der Kuchen im Anschluss abgekühlt, kann er vorsichtig aus der Form befreit werden. Mit einem Sägemesser den Kuchen in der Mitte durchschneiden und mit etwa zweidrittel des Himbeerpürees (oder der Marmelade) bestreichen. Kuchen wieder zusammensetzen.
Für die Baiserhaube das Eiweiß mit Zitronensaft und Salz steif schlagen. Langsam unter Rühren den Zucker hinzufügen und im Anschluss ca. 4 min weiterschlagen bis die Masse glänzt und steif ist. Den Puderzucker über die Masse sieben und kurz unterrühren. Den Baiser auf dem Kuchen verteilen und wenn der Baiser steif genug ist, kann man mit einem Löffel Wellen oder ähnliches formen. Zum Schluss den Rand mit einem Messer glätten.
Unter dem Backofengrill solange bräunen bis die Spitzen leicht braun sind. Am besten daneben stehen bleiben, das Ganze brennt sehr leicht an.
Nun mit dem restlichen Püree den Rand verkleiden und dann kann es an den Rand aus Schokolade gehen: Die Kuvertüre schmelzen (über dem Wasserbad oder vorsichtig im Topf auf dem Herd) und dünn auf einem Streifen Backpapier verstreichen. Dieser Streifen sollte etwa zwei Zentimeter länger sein als der Umfang des Kuchens und etwa so breit wie dieser hoch ist. Wenn die Schokolade angetrocknet ist, dann den Streifen mit der Schokoseite nach unten um den Kuchen wickeln und vollständig festwerden lassen (am besten eine Weile in den Kühlschrank stellen).
Ganz zum Schluss das Backpapier von der Schokolade ziehen und fertig ist der Kuchen.

Backen: 180 °C Ober-/Unterhitze/160 °C Umluft/ Gas: Stufe 2/ für 45-55 min




Für den Teig (18-20 cm Springform):
200 g Weizenmehl
70 g Speisestärke
250 g Butter
160 g Zucker
1 Prise Salz
3 gestr. Tl Backpulver
Schale einer halben Zitrone
Für die Füllung:
5 El Himbeersirup (50% Fruchtgehalt)
2 El Zitronensaft
Wasser
etwa 100 g Himbeerpüree oder Marmelade

Für die Baiserhaube:
4 Eiweiß
1 Tl Zitronensaft
1 Prise Salz
150 g Zucker
150 g Puderzucker

Für den Schokorand:
100 g Zartbitter-Kuvertüre
Backpapier


Verändert nach Dr. Oekter.

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