Dienstag, 26. November 2013

Hagebuttenschnitten mit Zimtstreusel



Es kommt tatsächlich recht selten vor, dass ich ein Rezept 1:1 übernehmen. Viele Sachen denke ich mir selbst aus oder ändere alles Möglich um, bis es nicht mehr viel mit dem Original zu tun hat. Auf meiner Suche nach Ideen mit Hagebutte bin ich in der Essen&Trinken Ausgabe November 2013 auf dieses Rezept gestoßen. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen, sodass ich es heute vorstellen möchte.


Zubereitung:

Für den Mürbeteig Mehl, Butter, Puderzucker, Eigelb, Salz sowie 4 EL kaltes Wasser zusammen geben und zu einem glatten Teig kneten. Diesen Teig nun in Klarsichtfolie wickeln und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Währendessen für die Streusel die Butter schmelzen. In einer separaten Schüssel Mehl, Zimt, Zucker, Salz und gemahlene Mandeln mischen. Die flüssige Butter zu den restlichen Zutaten gießen und vorsichtig unterheben, sodass Streusel entstehen. Das Ganze nun kalt stellen.


Den Backofen auf 180 °C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Mürbeteig nun auf dem Backblech ausrollen (ca. 0,5 cm dick) und mit einer Gabel mehrmals den Teig einstechen. Anschließend das Hagebuttenmark gleichmäßig darauf verteilen und die Streusel darüber geben. Das Blech in die mittlere Schiene des Backofens stellen und für 30 Minuten backen lassen. Ich habe nach 15 Minuten nachgeschaut und eine Blase entdeckt, die ich mit einem Gabelstich aber wieder entfernen konnte. 


Nach dem Backen, das Blech abkühlen lassen und ca. 2,5 cm breite und 3-4 cm lange Rauten ausschneiden. Diese Schnitten sind nun bis zu 6 Wochen (in einer Keksdose) haltbar und daher super zum Vorbereiten geeignet!

Ok, eine kleine Abwandlung gibt es doch: Im Originalrezept von Essen&Trinken wurde die doppelte Menge an Streuseln gemacht, mir hat die Hälfte aber deutlich gereicht!


Zutaten:
 
Mürbeteig
500 g Mehl
250 g Butter
200 g Puderzucker
2 Eigelb
Salz
Streusel und Belag
50 g Butter
50 g Mehl
50 g gemahlene Mandeln
50 Zucker
1 TL Zimt
Salz
200g Hagebuttenmark

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Samstag, 23. November 2013

Früchte-Marzipan-Stollen


In einer Woche ist doch tatsächlich schon der erste Advent! Die ersten Weihnachtsmärkte machen nach und nach auf und so langsam beginnen die Vorbereitungen für Weihnachten. Wie soll das Menü aussehen oder welche Geschenke müssen besorgt werden? Als schönes selbstgemachtes Geschenk eignen sich Stollen sehr gut. Er ist gut vorzubereiten, hält sich lange und es gibt ihn allen möglichen Variationen, sodass für (fast) jeden etwas dabei ist. Ich habe mich für einen Varianten mit v.a. Rosinen, Feigen und Marzipan entschieden. Wer einen Stollen verschenken oder für sich zubereiten möchte, kann so langsam mit den Backen beginnen!


Zubereitung:

Die getrockneten Feigen klein hacken und mit Rosinen sowie Korinthen in Southern Comfort einlegen. Das Ganze für mindestens eine Stunde durchziehen lassen.

In der Zwischenzeit die Marzipanrohmasse sehr fein hoben. Nun Mehl, Backpulver, Salz, Kardamom, Zimt, Zirtonenabrieb, Orangenabrieb, Butter, Magerquark, Eier, Zucker, Vanillezucker und gehobelten Marzipanrohmasse zu einem glatten Teig verkneten. Diesen Teig nun für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 


Anschießend den Backofen auf 170 °C vorheizen und den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Die gehackten Mandeln und die eingelegten Früchte mit Saft zum Teig geben und sorgfältig einkneten. Den Teig nun zum Stollen formen (hierzu gibt es u.a. auf Youtube gute Anleitungen!) und für ca. 75 Minuten auf Backpapier backen. Zwischendurch solltet ihr nachschauen, ob der Stollen zu dunkel wird und ihn gegebenenfalls abdecken. 
Den Stollen aus dem Backofen nehmen und die Butter für die Puderzuckerdecke schmelzen. Den noch warmen Stollen mit der Butter großzügig einpinseln und mit einer dicken Schicht Puderzucker bestäuben. Wenn der Stollen abgekühlt ist, noch einmal mit Puderzucker bestäuben.

Zum Lagern den Stollen in Backpapier und anschießend Alufolie dicht verpacken und kühl und trocken lagern. Damit der Stollen schön saftig wird, sollte er ca. 1 – 1,5 Wochen durchziehen. Haltbar ist er für ca. 3 Wochen! Kurz vor dem Servieren noch einmal mit Puderzucker bestäuben.


Ich habe Southern Comfort zum Einlegen der Früchte gewählt, da er mit Aromen von u.a. Whiskey, Orange und Zimt sehr gut in die Weihnachtszeit passt. Klassisch kann man die Früchte natürlich auch in Rum einlegen. Falls der Stollen auch kindergeeignet sein soll, könnt ihr auch einfach Orangensaft benutzen.

Zutaten:

125 g Korinthen
125 g Rosinen
100 g Feigen, getrocknet
3 EL Southern Comfort
500 g Mehl
1 Pck. Bachpulver
1 Prise Salz
1 TL Kardamom
½ TL Zimt
1 TL Zitronenabrieb
1 TL Orangenabrieb
200 g Butter
250 g Magerquark
2 Eier
200 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
250 g Marzipanrohmasse
100 g gehackte Mandeln

Puderzuckerdecke:
100 g Butter
120 g Puderzucker

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Dienstag, 19. November 2013

Roggenwaffel mit Hagebuttenmark


Hagebutte spielt in der Küche meistens nur eine kleine untergeordnete Rolle. Warum weiß ich gar nicht so genau, denn sie schmecken eigentlich ganz lecker. Neben Tee kennt man sie vor allem als Marmelade oder Mark. Ich habe mir solch ein Glas mit Hagebuttenmark gekauft und möchte ein paar Hagebutte-Rezepte ausprobieren. Heute sind es Roggenwaffeln mit Hagebuttenmark geworden. Wem Roggenmehl zu „gesund“ schmeckt kann auch ganz Weizenmehl verwenden. Ich denke, dass Roggenmehl die Süße des Hagebuttenmarks etwas relativiert und habe es daher verwendet.


Zubereitung:

Joghurtbutter, Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren. Anschließend die Eier nacheinander unterrühren. Nun Mehl, Stärke und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen.  Diese Mehlmischung abwechselnd mit Milch in den Teig einrühren. Zuletzt den Waffelteig mit Zimt abschmecken und die Waffelform vorheizen. Den Teig nun goldbraun in Waffeleisen ausbacken und etwas abkühlen lassen. Die Waffel in die einzelnen Herzen Teilen und die Hälfte der Herzen mit Hagebuttenmark bestreichen. Darauf eine Herz ohne Mark darauf legen und mit Puderzucker bestäuben.


Wie ist es bei euch? Arbeitet ihr viel mit Hagebutte und wie sind eure Erfahrungen? Benutzt ihr es als Mark oder setzt ihr es anders ein? Ich bin gespannt, was ihr zu berichten habt!

Zutaten:

100 g Joghurtbutter, weich
110 g Zucker
10 g Vanillezucker selbstgemacht, oder 1 Pck. gekauft
1 Prise Salz
2 Eier
½ TL Zimt
250 ml Milch
250 g (Roggen-)Mehl
50 g Stärke
1 TL Backpulver
1 Glas Hagebuttenmark
Etwas Puderzucker zum Bestreuen

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